Als Makaio mit vier Monaten zu uns kam, war schnell klar: Dieser junge Hund steht vor großen Herausforderungen. Zahlreiche orthopädische Diagnosen – darunter OCD, HOD, Ellenbogendysplasie und Wachstumsstörungen – betrafen fast alle Gelenke. Die Prognose war ernst, die Aussichten auf uneingeschränkte Beweglichkeit gering. Doch Makaio brachte etwas mit, das nicht messbar ist: Lebenswillen, ein starkes Herz – und einen Blick, der tief berührt. Sein Charakter ist außergewöhnlich, und er verdient ein gutes Leben.
Mit einem liebevoll abgestimmten, ganzheitlichen Therapieplan fand Makaio seinen Weg: Ernährung, Naturheilkunde, manuelle Therapien und eine enge tierärztliche Begleitung unterstützen ihn bis heute. Großem Dank gilt der ENNETSeeKlinik, deren Team Makaio mit Fachwissen und Herz begleitet – mit einem Blick, der das Ganze sieht.
Im Februar 2025 hatte Makaio seine erste Operation – eine Durchtrennung der Ulna. Er hat sie mit bewundernswerter Ruhe und Vertrauen durchgestanden.
Heute, im Sommer 2025, war ein zweiter operativer Eingriff geplant. Doch überraschenderweise zeigte eine jüngste Untersuchung, dass der Eingriff nun nicht mehr notwendig ist. Die zuvor sichtbare Struktur, die den Eingriff erfordert hätte, ist nicht mehr vorhanden. Diese erfreuliche Wendung gibt uns Anlass zur Hoffnung, dass Makaio auch ohne diese Operation weiterhin eine gute, langfristige Lebensqualität genießen kann.
Trotz Einschränkungen ist Makaio ein fröhlicher, ausgeglichener Hund geworden, der das Leben liebt. Seine Geschichte zeigt, was möglich ist, wenn Vertrauen, Respekt und Mitgefühl miteinander wirken.
Ein herzliches und tief empfundenes Dankeschön geht an die Franziska Schären Stiftung. Ohne ihre großzügige finanzielle Hilfe wären Makaio’s bisherigen und zukünftigen Behandlungen nicht möglich. Diese wertvolle Unterstützung schenkt nicht nur Gesundheit, sondern auch Freiheit, Würde und Lebensfreude – für ein einzigartiges Tier, dessen kostbarer Wert jeden Tag aufs Neue spürbar ist.